Filmbeitrag über DAB Plus


Das Systemschaubild für das Service Transport Interface STI im DAB+. Der Audio-Encoder bereitet das Audio-Signal auf und übergibt es an den Operations-Scrambler. Der OP-Scrambler sendet die Daten an den Packetiser. Textnachrichten werden vom Datengenerator an den Packtiser übergeben. Der Stream wird auf dem Service-Assembler aufbereitet und an den Frame-Generator übergeben. Dieser leitet den Frame an den Multiplexer und übergibt das Signal an den Signalgenerator. Das OFDM Multiplex ermöglicht die gleichzeitige Übertragung von mehreren digitalen Träger-Signalen mit geringer Bandbreite und einem engen Frequenz-Abstand. Bei der Hardware kommen digitale Signal-Prozessoren zum Einsatz. Das COFDM (Coded Frequenz-Multiplex) erlaubt den Betrieb von benachbarten Sendern auf einer Frequenz in einem Gleichwellennetz. Ein Block (Frame) enthält einen Datensatz zur Synchronisation, einen Fast-Info-Channel mit dem Header, dem Main-Service-Channel des Audio-Signals und einer Fehler-Kontrolle. Am Demultiplexer kommt ein digitales Signal mit der Sender-Kennung im Header an. Aus dem übertragenen Binär-Code der empfangenen Sender wählt der Selektor das Signal der gewünschten Station aus und gibt den Stream an den Decoder weiter. Hier sehen wir eine Übersicht der Landesmuxe. Hierbei fällt auf, dass es Gleichbelegungen gibt, die so nicht sein sollten. Der Kanal 7B wird in Bremen und Hessen verwendet. Dies könnte zu Problemen führen, wenn Hessen auf 10 KW erhöhen würde und Bremen auch seine Sendeleistung in Zukunft erhöht. Das gleiche Problem haben wir mit dem Kanal 11C in Hamburg und 11C in Sachsen-Anhalt sowie 11D in Nordrhein Westfalen und 11D in Bayern. Hier sollte dringend darüber nachgedacht werden den Kanal zu wechseln. Es wäre ratsam sich besser mit dem Ausland abzustimmen, sodass der SWR in Rheinland-Pfalz nicht in Richtung Westen ausblenden muss. Die Audio Qualität hängt im Wesentlichen von der Übertragungsgeschwindigkeit ab. Für Sprache reicht 48-64 KBit/s. Die Pop Musik benötigt mindestens 72-96 KBit/s. Anspruchsvollere Musik wie Klassik und Jazz sollten mit mindestens 128 KBit/s übertragen werden. Für den Surround-Klang werden mindestens 178 KBit/s empfohlen. Der Surroundklang benötigt eine höhere Datenrate. Die Systeme dafür werden weiter entwickelt. Beim Empfang von DAB Plus gibt es bei der ARD noch viele Lücken. Die Ferienregionen auf den nordfriesischen Inseln, einschließlich SYLT, im Osten von Schleswig-Holstein Fehmarn sind nicht von NDR1 Welle Nord versorgt. Im Elbe-Weser-Dreieck fehlt Radio Bremen sowie NDR1 Niedersachsen. Im Wendland sowie Rund um Hamburg, im Weserbergland, sowie im südlichen Niedersachsen fehlt auch NDR 1 Niedersachsen. Im Raum Hannover ist der Empfang vom MDR nicht gegeben. Der SWR muss leider Richtung Westen ausblenden und kann somit die Region Köln-Bonn nicht richtig versorgen. Wir haben auf DAB Plus einen Sendersuchlauf gestartet und konnten 40 Sender über DAB Plus Empfangen. Wir verwenden eine Dachantenne die für den VHF, UHF,UKW DAB + sowie DVB-T Empfang geeignet ist. Das Antennenkabel führt vom Dachboden am Schornsteinschacht vorbei in den Keller und geht in einen Verstärker und von dort aus in den Technisat Router, der das Signal im Hausnetz verteilt so das es an jeder Dose abgenommen werden kann. DAB Plus ist in einigen Autos schon eingebaut, aber falls DAB Plus noch nicht eingebaut ist, gibt es die Möglichkeit mit externen DAB Plus Radios nachzurüsten. Diese werden einfach via Aux Eingang mit dem Autoradio verbunden. So hat man auch im Auto störungsfreien Empfang.

Link zum Film: https://www.youtube.com/watch?v=31KY7RX-f4E

Link zum Audio: https://www.youtube.com/watch?v=yAooHpaU6Sc

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